Methoden

Methoden

Tiefenpsychologisch fundierte Einzel -und Gruppentherapie
ergänzt durch andere interventionelle Verfahren wie...
- PTF 

Sie orientiert sich an der psychologischen Persönlichkeits- und Krankheitslehre des Wiener Neurologen S. Freud (klassische Psychoanalyse) und dient der  aufdeckenden Behandlung innerer  und zwischenmenschlicher Konflikte.
Sie integriert jedoch zunehmend mehr strukturierend - emotional stützende Elemente
Im Rahmen der Therapie wird versucht dem Patienten  ein vertieftes Verständnis der unbewussten Ursachen  und Zusammenhänge  seines Leidens zu vermitteln.
Durch die dadurch gewonnenen Einsichten soll eine weitgehende Strukurverbesserung und Festigung der Persönlichkeit  insbesondere deren Gefühlsleben in Gang gesetzt werden. Sie ist neben der Psychoanalyse das älteste Psychotherapieverfahren und wird  als sogenanntes klassisches Psychotherapieverfahren durch die Krankenkassen  auf Antrag  finanziert.


- Tiefenpsychologisch fundierte Psychodramatherapie  nach A. Plöger  (Aachen) und B. Schmidt (Würzburg)

Das  PD ist ein psychodynamisches, interaktives und handlungsorientiertes Therapieverfahren, das auf den psychoanalytischen Theorien von Sigmund Freud beruht und von  J. L. Moreno durch  die  Methode der Soziometrie ergänzt und entwickelt wurde.
Spielerisch  werden  Fähigkeiten wie Selbstreflexion und Empathie (Einfühlungsvermögen) eingeübt, was letztendlich  zur Aktivierung und Integration von Spontaneität und Kreativität  sowie Entwicklung von neuen Handlungsperspektiven führen kann.
Es trägt zur Lösung zwischenmenschlicher und innerseelischer Konflikte bei,
verbessert die Selbstwahrnehmung, stärkt die Persönlichkeit durch Förderung sozialer Fähigkeiten, Einsichten, Erkenntnissen und  psychischem Wachstum im Zusammenhang zur Gesamtperson.


- Hypnotherapie nach Milton Erickson

Mit Hypnotherapie sind Therapieformen gemeint, die das vorhandene Wissen über die Wirkung von Trance und Suggestion therapeutisch nutzen.
Seit den 60er Jahren erfuhr  diese in der Menschheitsgeschichte wohl älteste Therapieform, nachdem sie durch effekthaschende Schauhypnosen in Verruf kam, durch die Arbeit von Milton Erickson erneut an Bedeutung. Dabei wird sehr viel Wert auf die zwischenmenschliche Beziehung und Individualität des Patienten gelegt. Sie ist eine Weiterentwicklung der klassischen  klinischen Hypnose.

Durch eine fokusierte innere Aufmerksamkeitslenkung  wird ein Zustand starker innerer Plastizität  hervorgerufen. Der hypnotische Zustand zeichnet sich durch das Vorliegen von Alpha-Wellen manchmal auch Theta- Wellen  im EEG  aus.
Imaginative Prozesse sind deutlich verbessert. In der Hypnotherapie wird dies utilisiert, indem  intensiv mit Bildergeschichten, Vorstellungen oder Erinnerungen von erlebten Bildern gearbeitet wird. Individuelle Stärken und Möglichkeiten werden aktiviert um neue Perspektiven und Veränderungen im Leben wach zurufen.
Für M. Erickson ist im Gegensatz zu S. Freud das Unbewusste ein Hort von Erfahrungen und unerschöpflicher Ressourcen  zur kreativen Selbstheilung.
Durch die hypnotherapeutischen Verfahren wird dem Unbewussten ermöglicht, eine führende Rolle einzunehmen und dem Bewußtsein wird zugleich ein Weg aufgetan, die unbewussten Selbstheilungskräfte zu akzeptieren und zu integrieren.
Das "bewußte Sein" wird also durch Eröffnung eines Zugangs zum Unbewußten konstruktiv unterstützt.

"Hypnose ist eine Wahrnehmungskonzentration mit selektiver Einengung des
Alltagsbewußtseins mit Focus auf Vorgänge im eigenen Inneren.“

Jede Hypnose ist auch eine Autosuggestion und nur dann wirksam, wenn von der
hypnotisierten Person die autosuggestive Botschaft auch angenommen wird.



- Psychosomatische - Psychologische  Schmerztherapie

einzeln und in Gruppen nach dem Curriculum von T. Egle und R. Nickel
bei  chronifizierten  und körperlich nur schwer  behandelbaren  Schmerzen
in einem integrativen Behandlungsprogramm mittels Psychoedukation, Gruppen- und Einzeltherapie  und Übungen zur Spannungsregulation.


- EMDR

Eye Movement, Desensitization and Reprocessing

Ist eine bewährte Methode zur Durcharbeitung traumatischer Erinnerungen  und anderer traumaassoziierter Symptome 

- Kognitive Verhaltenstherapie

Bei der VT wird im Gegensatz zur Tiefenpsychologie / Psychoanalyse das Aufdecken  unbewusster seelischer Konflikte  nicht angestrebt, sondern die Modifikation des Verhaltens durch Prozesse des Neulernens, Umlernens und Verlernens.

Kognitionen  umfassen unsere Einstellungen, Gedanken, Bewertungen und Überzeugungen.
Auf deren Basis entstehen  im Laufe des Lebens dysfunktionale Verhaltensweisen.
Sie werden konkret angegangen, so daß die Symptome der Erkrankung (psychischen Störungen) positiv beeinflusst  werden und schließlich auch verschwinden können.
Durch das Erarbeiten neuer Einstellungen  und Verhaltensweisen kann sich  eine verbesserte Lebensqualität entwickeln.
(Auch sie gehört zur Richtlinienpsychotherapie)



- Klienten zentrierte Gesprächstherapie nach Carl R. Rogers

Seit den 40er Jahren in den angelsächsischen Ländern als wesentliche Säule neben der Psycho-
analyse und der VT  der Psychotherapie anerkannt.
In der Therapieform wird großen Wert darauf gelegt den Klienten/Patienten in seinem Wachstum und Entwicklungsmöglichkeiten zu unterstützen.
Das Ziel ist Findung, Aufbau und  Stabilisierung der eigenen Persönlichkeit und ein sich selbst angemessenes Selbstkonzept.
Rogers steht auf dem Standpunkt, dass jeder Mensch selbst durch Einsicht und bessere Selbstwahrnehmung neue Sinnzusammenhänge  eigener Erfahrungen erkennt.
Verhaltenssymptome, die den Klienten  bislang verwirrten, beängstigten und deprimierten werden beseitigt.
Leitbegriffe sind:
Konkruenz:
Übereinstimmung mit sich selbst und den eigenen Impulsen.
Akzeptanz:
Bedingungslose Anerkennung des Patienten ohne Wertung, was zu größerer Selbstachtung verhelfen kann.
Empathie:
Sich hineinversetzen in die Gefühle und Stimmungslagen einer anderen Person in einer vorurteilsfreien Beg
egnung.

- PEP®  
nach  Michael Bohne steht für 'Prozess- und Embodiment fokussierte Psychologie' und entwickelte sich aus der energetischen Psychologie

- Analytische bzw. tiefenpsychologisch orientierte Kunsttherapie

Hier wird mit künstlerischen Mitteln wie Malen, Zeichnen oder anderen Medien wie Ton oder Collagen
eine Wirkung auf das emotionales Erleben, Verhaltenssteuerung und Handlungsimpulsen bis zur Veränderung und Bewältigung von psychischen Krankheiten, schwierigen Lebenssituationen und Krisen zur Unterstützung des Psychotherapeutischen Prozesses eingesetzt.

- spannungsregulierende Verfahren
 
Autogenes Training, "Muskelentspannung" nach Jacobsen (PMR), Traumreisen, Imaginationen, Achtsamkeit, Autosuggestion (Selbsthypnose) und RAB

- Jungche Traumarbeit nach H. Hark:
  
Anleitung zur Selbstdeutung von Träumen der Klienten und deren ressourcenspezifischen Nutzung

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